Bernadette Lafont

französische Theater- und Filmschauspielerin; Ikone der französischen Nouvelle Vague, intensive Zusammenarbeit mit Claude Chabrol; wichtigste Filme: "Le beau Serge" (dt. Die Enttäuschten), "La fiancée du pirate" (dt. Moneten fürs Kätzchen), "Out 1 - Noli me tangere", "La maman et la putain" (dt. Die Mama und die Hure), "L'Effrontée" (dt. Das freche Mädchen), "Paulette"

* 28. Oktober 1938 Nîmes (n.a.A. 26. Oktober 1938 Nîmes)

† 25. Juli 2013 Nîmes

Herkunft

Bernadette Lafont wurde 1938 als einziges Kind eines Apothekers geboren und wuchs in ihrer südfranzösischen Geburtsstadt auf. Ihre Mutter hatte sich eigentlich einen Jungen gewünscht und rief sie daher immer Bernard.

Ausbildung

Bereits als Kind erhielt sie Ballettunterricht und absolvierte nach der Schulzeit in Nîmes eine Tanzausbildung. Nach dem Willen der Eltern hätte sie eigentlich Pharmazie studieren sollen.

Wirken

Zu Beginn ihrer Karriere trat sie in Operetten auf und arbeitete als Fotomodell. Entdeckt wurde sie Ende der 1950er Jahre von den Regisseuren der Nouvelle Vague, namentlich François Truffaut, Claude Chabrol, Michel Drach und Louis Malle. Ihr Debüt gab sie 1957 in dem Kurzfilm "Les Mistons" (dt. Die Unverschämten) von Françoit Truffaut, wo sie als Frischverliebte von einer Horde Halbwüchsiger ...